Was ist der unterschied zwischen bremsklotz bremsbelag

In Disc-Bremsbelägen, die als organisch bezeichnet werden, können über 20 unterschiedliche Kohlenstoffe – aus der so genannten organischen Chemie – miteinander vermischt sein. Daher auch der Name organischer Bremsbelag. Diese Stoffe werden in einem Kunstharz – der Grundmasse – zusammengemischt und verpresst.

Bei gesinterten Bremsbelägen werden feinkörnige Metalle und Keramikteile mit viel Druck und Hitze zusammengepresst. Dieser metallartige Belag, der beim so genannten „sintern“ entsteht, ist deutlich härter und hitzeresistenter, als der organische Bremsbelag.

Wo liegt der Unterschied in der Benutzung beider Bremsbeläge?

Gesinterte Bremsbeläge quietschen meist stärker als organische Bremsbeläge. Zudem entwickeln die gesinterten Beläge mehr Hitze. Daher solltet ihr sie besser mit größeren Bremsscheiben (ab 180mm) verwenden und bei den Bremsscheiben darauf achten, das diese eher mit vielen großen Löchern versehen sind. Das sorgt für eine bessere Kühlung.

Fährt man kleinere Scheiben (160mm) und sind daran nur kleine Belüftungslöcher, solltet ihr eher die weicheren organischen Bremsbeläge benutzen. Grundsätzlich ist natürlich dringend die Herstellerangabe zu beachten, um eventuelle Garantieansprüche nicht zu verlieren.

Im Anschluß findet ihr eine kleine Übersicht der Pros & Cons. Ich hoffe dieser kurze Artikel hilft euch bei der richtigen Auswahl der Beläge für eure Scheibenbremse.

Wer bereits das Vergnügen hatte, am Steuer eines werksneuen Mustangs ohne Brembo-Bremsenpaket zu sitzen, wird wissen, dass der Mustang ab Werk eine mehr dekorative als funktionale Bremsanlage mitbringt. Der Grund hierfür sind die ungünstig gewählten Bremsbeläge, die im kalten Zustand mäßige und im warmen Zustand katastrophale Bremseigenschaften besitzen.

Der Wechsel auf andere Beläge kann hier wahre Wunder wirken, wenn man sich für die richtige Materialzusammensetzung entscheidet. Auch die Fahrer von Oldtimer sollten unbedingt weiterlesen, da auch für diese Fahrzeuge, egal ob mit Trommel- oder Scheibenbremse ausgestattet, verschiedene Belagsorten verfügbar sind, die je nach Einsatzzweck viele Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Organische Materialzusammensetzung
Diese Bremsbeläge beinhalten Fasern, die aus Gummi, Kevlar, Karbon, Glas oder modifizierten Pflanzenfasern besteht. Als Füllstoff werden  Kunst- oder Naturharze verwendet. Dieser Belagtyp gilt als der leiseste, die Bremsscheibe wird kaum abgenutzt, die Bremsbeläge hingegen nutzen relativ schnell ab. Die Hitzeeigenschaften sind relativ schlecht, bei hohen Temperaturen neigen diese Beläge zu einem schlechten Reibwertverhalten und sind deshalb eher für Cruiser und weniger für den Einsatz auf der Rennstrecke geeignet.

Sintermetallische Materialzusammensetzung
Bremsbeläge dieses Typs haben einen Metallgehalt von 30-65% gemischt mit Graphit und Füllstoffen. Je nach Metallgehalt neigen diese Bremsbeläge sehr stark zum Quietschen und der Verschleiß an der Bremsscheibe ist sehr hoch. Vorteile dieser Materialzusammensetzung sind die sehr hohe Bremskraft bei hohen Temperaturen und die sehr guten Bremsfading-Eigenschaften. Der Nachteil, den man keinesfalls unterschätzen sollte, sind die schlechten Bremseigenschaften bei kalten Temperaturen. Man muss diese Beläge zwingend warmfahren, um gute Reibwerte zu erhalten. Diese Bremsbeläge sind primär für den Rennstreckenbetrieb gedacht und daher findet man auch kaum passende Sintermetall-Beläge für die Standard-Bremsanlagen. Für Stoptech- und Brembobremsanlagen hingegen gibt es Sintermetall-Beläge, die sehr gute Bremswerte im Rennstreckenbetrieb zeigen, aufgrund der quietschenden Geräusche und schlechten Kaltreibwerte aber weniger für den Alltag geeignet sind.

Low-Metallic Beläge
Diese Bremsbeläge stellen eine Kompromisslösung aus beiden oben genannten Belagsorten dar und kombinieren die geringe Lautstärke der organischen Bremsbeläge mit den guten Hitzeeigenschaften der Sintermetallbeläge. Der Metallgehalt liegt bei diesem Belagtyp zwischen 10 und 30%. Dieser Belagsorte ist insbesondere bei den aktuellen Mustangmodellen sehr beliebt. Beispiele hierfür sind die HAWK HPS (geringer Metallanteil) und HAWK HP Plus (erhöhter Metallanteil) Beläge.

Keramik-Beläge
Diese Belagart ist eher selten und besitzt sehr ähnliche Eigenschaften wie Sintermetallbeläge, gelten jedoch als sehr leise und erzeugen weniger Verschleiß an der Bremsscheibe. Obwohl diese Beläge als keramisch bezeichnet werden, können sie dennoch kleine Prozentanteile an Metall enthalten. Ein Beispiel für diese Belagsorte sind die HAWK PC Beläge.

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Die Bremsen sind für die Sicherheit während des Fahrens besonders wichtig. Es kann extrem gefährlich sein, wenn sie nicht funktionieren. Zum Glück gibt es Warnsignale, die wir beachten können, wenn etwas mit den Bremsen nicht stimmt und Teile ausgetauscht werden müssen. Jedes Mal, wenn Sie bremsen, steht das gesamte Bremssystem unter einer hohen Belastung. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis verschiedene Teile verschleißen und repariert oder ersetzt werden müssen.

Wenn Sie verstehen, wie das Bremssystem funktioniert und aus welchen Komponenten es besteht, macht es den nächsten Werkstattbesuch weniger verwirrend. Dadurch verstehen Sie genau, wie das Problem behoben werden kann und wie es sich in der Zukunft vermeiden oder reduzieren lässt.

Bremssattel, Bremsscheibe und Bremsbelag

Die meisten modernen Autos sind mit Bremsscheiben ausgestattet. Bei dieser Art von Bremssystem sind die Räder mit Metallscheiben verbunden, die sich mit den Reifen und den Radnaben mitdrehen. Der Bremssattel funktioniert, indem er die Räder durch Reibung verlangsamt. Im Grunde genommen ist es eine Art Zange, die um die Bremsscheibe angebracht ist. Die Bremsbeläge sind an den Innenseiten des Bremssattels angebracht und die Teile, durch die die Reibung erzeugt wird.

Wenn Sie mit dem Fuß auf das Bremspedal treten, wird mithilfe des Drucks, der in der Bremsflüssigkeit gespeichert wurde, ein Kolben gegen den Bremssattel gedrückt. Dadurch drückt dieser die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe und das Rad kann sich nicht mehr so leicht drehen. Die Folge ist, dass es langsamer wird. Wenn dieser Vorgang bei allen vier Rädern gleichzeitig stattfindet, wird das Auto kontrolliert abgebremst und kommt letzten Endes zum Stillstand. Die Bremsbeläge bestehen aus einem weicheren Material als die Bremsscheiben, die aus Metall gefertigt sind. Daher nutzen sich die Bremsbeläge schneller ab.

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Sie werden bemerken, dass Sie die Bremsbeläge viel häufiger tauschen müssen als die Bremsscheiben. Mit dem Wissen, wie das Bremssystem funktioniert, ist es viel einfacher, zu verstehen, warum das so ist. Jedes Mal, wenn Sie auf das Bremspedal treten, werden die Bremsbeläge etwas weiter abgenutzt. Mit der Zeit sind die Bremsbeläge durch die Metallscheiben vollständig abgerieben und verlieren ihre Wirkung.

Kann man die Bremsscheibe und Bremsbeläge selbst prüfen?

Die Bremsbeläge sind so gestaltet, dass sie im Inneren Metallstifte haben, die quietschen, wenn sie mit der sich drehenden Bremsscheibe in Berührung kommen. Die Metallstifte sind ein Stück weit in den Bremsgummi eingelassen. Damit wissen Sie, wenn die Bremsbeläge dünn werden. Sobald Sie die Bremsen quietschen hören, sollten Sie die Beläge überprüfen lassen.

Sie können den Zustand Ihrer Bremsscheiben und Bremsbeläge jederzeit überprüfen. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist es, das Auto aufzubocken und die Räder zu entfernen, um Zugang zum Bremssystem zu bekommen. Die Dicke der Bremsbeläge sollte nicht geringer als 4mm werden, allerdings hängt die Stärke von den einzelnen Automarken ab. Die Bremsscheiben sollten keine Dellen oder Rillen aufweisen und nicht verzogen sein, außerdem darf sich kein Rost darauf befinden. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Ihr Auto aufbocken, um die Bremsen zu begutachten, oder keine Zeit und keinen Platz dafür haben, können Sie Ihr Auto zu einer Werkstatt bringen.

Dort wird professionell überprüft, ob mit dem Bremssystem alles in Ordnung ist. Wenn Sie den Zustand Ihrer Bremsen selbst überprüfen und erkennen, dass sie auf einer Seite stärker abgenutzt sind als auf der anderen, dann kann das ein Hinweis darauf sein, dass etwas mit dem Bremssattel oder der Bremsscheibe nicht stimmt. Ist dies der Fall, sollten Sie Ihr Auto zu einer Werkstatt bringen und das Problem dort beheben lassen.

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Achten Sie auf die Sicherheit

Ihre Bremsen zu überprüfen, ist nicht besonders schwierig. Mit einer verständlichen Anleitung und ein paar geeigneten Werkzeugen könnten Sie die Bremsen sogar selbst wechseln. Allerdings ist dies eine ziemlich zeitaufwendige und dreckige Arbeit. Viel bequemer und einfacher ist es, die Bremsen von einem Profi reparieren zu lassen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was in Hinsicht auf das Bremssystem zu tun ist, dann sollten Sie einen Mechaniker beauftragen.

Wenn Sie mit defekten Bremsen unterwegs sind, setzten Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre Mitfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer einer großen Gefahr aus. Es lohnt sich nicht, auf Kosten der Sicherheit zu sparen. Wenn Sie also Zweifel haben, bringen Sie Ihr Auto lieber zu einer Werkstatt.

Welche Arten von Bremsbeläge gibt es?

Bremsbeläge gibt es aus Metall oder Kunstharz oder einer Mischung aus beiden Materialien. Die metallischen Bremsbeläge überzeugen mit einer hohen Bremskraft, aber auch Bremsbeläge aus Kunstharz bieten dir eine starke Leistung.

Was kostet ein Bremsklotz?

In der Regel werden die Bremsbeläge achsweise gewechselt. Viele Werkstätten bieten den Tausch der Bremsklötze zum Komplettpreis an. Die Preise liegen je nach Modell zwischen 80 und 300 Euro.

Wie erkenne ich Bremsklötze?

Mit einer Taschenlampe können von unten oder vorn der Bremssattel und damit die Beläge gut eingesehen werden. Die Dicke der Bremsbeläge sollte mindestens zwei Millimeter betragen. Sobald die Bremse Geräusche macht, sind die Bremsbeläge definitiv abgefahren.

Welche Bremsbeläge halten am längsten?

Grundsätzlich haben jedoch Bremsscheiben im Vergleich zu den günstigeren Bremsbelägen eine höhere Lebenserwartung: Hochwertige Scheiben halten zwischen 100.000 und 150.000 km durch, Beläge wiederum nur etwa 50.000 km.